Die Liebe zur Gebärdensprache und zum Dolmetschen habe ich während der Arbeit in einem Bildungszentrum für taube Menschen im westafrikanischen Benin entdeckt. Da ich davon überzeugt bin, dass Bildung mit Gebärdensprache einer der wichtigsten Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe tauber Menschen ist, bin ich vorranging im pädagogischen Bereich als Dolmetscherin für Deutsche Gebärdensprache und Deutsch tätig.

Schon als Kind war ich von Gebärdensprache fasziniert. Nach meinem Zivildienst fühlte ich mich gut vorbereitet mit dem Studium „Gebärdensprachdolmetschen“ in Magdeburg zu beginnen. Damit der Bedarf an Dolmetschenden gedeckt werden kann, ist es mir wichtig unseren Nachwuchs bereits während des Studiums zu fördern. Ich arbeite gerne in der Lehre vor allem in den praxisrelevanten Bereichen und begleite als Anleiter Studierende durch ihre Praktika.

Als CODA (Kind tauber Eltern) bin ich mit DGS, Deutsch und LbG aufgewachsen und lege Wert auf Selbstbestimmung jedes Menschen. 2023 habe ich meinen Bachelor im Fach Gebärdensprachdolmetschen an der Hochschule Landshut erhalten und lebe seitdem wieder in meiner Heimat, dem Rhein-Main-Gebiet. Ich brenne für Fußball und bin regelmäßig sowohl im Bildungsbereich als auch Arbeitsleben tätig.

Eine wertschätzende Kultur des Miteinanders und die Akzeptanz aller Menschen sind mir wichtig. Über verschiedene Kanäle kommuniziere ich gerne mit Menschen und bin dabei freundlich und serviceorientiert. Mit Empathie und Organisationstalent koordiniere ich das Büro bei MainGinko und freue mich, damit die Dolmetscher*innen im Alltag zu unterstützen.